Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
zur Übertragung von Verordnungsermächtigungen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft
erlassen als Artikel 1 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung und des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Neuregelung der Verordnungsermächtigungen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft
Vom 21. März 2006
§ 1
Auf das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft werden die Ermächtigungen zum Erlass von Rechtsverordnungen nach
- 1.
- § 3 Abs. 3 Satz 1, § 9 Satz 2, § 10 Abs. 3 Satz 3, § 21a Satz 2 und § 30 Abs. 2 Satz 1 und 2 PflSchG,
- 2.
- § 12 Satz 1 in Verbindung mit § 4 Abs. 6 und § 7 des Milch- und Margarinegesetzes,
- 3.
- § 10 Abs. 2 Halbsatz 1, § 22 Abs. 1 Satz 1 und 2 sowie Abs. 2a Satz 2 Halbsatz 1 des Milch- und Fettgesetzes,
- 4.
- § 34 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 1 und § 35 Satz 2 des Bundeswaldgesetzes,
- 5.
- § 42 Abs. 1 Satz 3 LFGB für den Bereich der Futtermittel,
- 6.
- § 5 Satz 1 LSpG zur Regelung der Voraussetzungen und des Verfahrens der Zulassung privater Kontrollstellen,
- 7.
- § 139 Abs. 2 Satz 2 MarkenG,
- 8.
- § 13 Abs. 2 und 4, § 14 Abs. 2, § 14a Abs. 4 sowie § 14b Abs. 3 des Vieh- und Fleischgesetzes ,
- 9.
- § 2 Abs. 3 Satz 1 ÖLG sowie
- 10.
- § 6 Abs. 2 und 3, § 8 Abs. 2, § 13 Abs. 2 und 3 sowie § 15 Abs. 2 und 3 des Tierzuchtgesetzes,
übertragen.
§ 2
Auf die Landesanstalt für Landwirtschaft werden die Ermächtigungen übertragen,
- 1.
- nach § 5 Satz 1 LSpG durch Rechtsverordnungen
- a)
- die Durchführung von Kontrollen zugelassenen privaten Kontrollstellen zu übertragen oder
- a)
- zugelassene private Kontrollstellen bei der Durchführung der erforderlichen Kontrollen zu beteiligen und
- 2.
- Rechtsverordnungen nach § 139 Abs. 2 Satz 1 MarkenG zu erlassen.