Zweite Verordnung
des Sächsischen Staatsministeriums
für Umwelt und Landwirtschaft
sowie des Sächsischen Staatsministeriums
für Soziales und Verbraucherschutz
zur Änderung der Verordnung zur Durchführung des Weinrechts
Vom 11. Mai 2015
Es verordnen auf Grund
- des § 8a Absatz 1 und 3, § 8c, § 12 Absatz 3 Satz 1 Nummer 4, § 23 Absatz 4 und § 44 Absatz 1 Satz 2 des Weingesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Januar 2011 (BGBl. I S. 66), von denen § 23 Absatz 4 durch das Gesetz vom 14. Dezember 2012 (BGBl. I S. 2592) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 10 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Übertragung von Verordnungsermächtigungen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sowie des Verbraucherschutzes vom 21. März 2006 (SächsGVBl. S. 76), der durch die Verordnung vom 14. Juni 2013 (SächsGVBl. S. 470) geändert worden ist,
- des § 6 Absatz 3 Satz 1 Nummer 1 in Verbindung mit § 6 Absatz 1 Nummer 8, 10 Buchstabe b und Nummer 11 des Pflanzenschutzgesetzes vom 6. Februar 2012 (BGBl. I S. 148, 1281) in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 1 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Übertragung von Verordnungsermächtigungen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sowie des Verbraucherschutzes vom 21. März 2006 (SächsGVBl. S. 76), der durch die Verordnung vom 17. Juli 2012 (SächsGVBl. S. 405) neugefasst worden ist,
- des § 16 Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 des Sächsischen Verwaltungsorganisationsgesetzes vom 25. November 2003 (SächsGVBl. S. 899)
das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft sowie auf Grund
- des § 22 Absatz 3 Nummer 3 und § 24 Absatz 5 Nummer 1 des Weingesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Januar 2011 (BGBl. I S. 66), von denen § 22 Absatz 3 Nummer 3 durch das Gesetz vom 14. Dezember 2012 (BGBl. I S. 2592) und § 24 Absatz 5 Nummer 1 durch das Gesetz vom 2. Oktober 2014 (BGBl. I S. 1586) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 10 und Absatz 2 Nummer 1 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Übertragung von Verordnungsermächtigungen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sowie des Verbraucherschutzes vom 21. März 2006 (SächsGVBl. S. 76), dessen Absatz 1 Nummer 10 durch die Verordnung vom 14. Juni 2013 (SächsGVBl. S. 470) geändert und dessen Absatz 2 Nummer 1 durch die Verordnung vom 17. Juli 2012 (SächsGVBl. S. 405) eingefügt worden ist, das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, und
- des § 31 Absatz 4 Nummer 3 des Weingesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Januar 2011 (BGBl. I S. 66) in Verbindung mit § 30 Absatz 2 der Wein-Überwachungsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Mai 2002 (BGBl. I S. 1624), der zuletzt durch die Verordnung vom 6. Dezember 2010 (BGBl. I S. 1828) geändert worden ist, in Verbindung mit § 54 Absatz 1 des Weingesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Januar 2011 (BGBl. I S. 66) und § 3 Absatz 1 Nummer 2 und Absatz 2 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Übertragung von Verordnungsermächtigungen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sowie des Verbraucherschutzes vom 21. März 2006 (SächsGVBl. S. 76), der durch die Verordnung vom 17. Juli 2012 (SächsGVBl. S. 405) neu gefasst worden ist,
das Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft:
Artikel 1
Änderung der Verordnung
zur Durchführung des Weinrechts
Die Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft und des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz zur Durchführung des Weinrechts vom 30. November 2012 (SächsGVBl. S. 793), die durch die Verordnung vom 3. März 2014 (SächsGVBl. S. 273) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
- 1.
- In der Überschrift wird die Angabe „WeinrechtsDVO“ durch die Wörter „Sächsische Weinrechtsdurchführungsverordnung – SächsWeinRDVO“ ersetzt.
- 2.
- § 1 Absatz 2 wird wie folgt gefasst:
„(2) Zuständig für die Durchsetzung der Maßnahmen nach Artikel 85a Absatz 3 und Artikel 85b Absatz 4 der Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 des Rates vom 22. Oktober 2007 über eine gemeinsame Organisation der Agrarmärkte und mit Sondervorschriften für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse (Verordnung über die einheitliche GMO) (ABl. L 299 vom 16.11.2007, S. 1), die zuletzt durch Artikel 230 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 (ABl. L 347 vom 20.12.2013, S. 671) geändert worden ist, ist das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.“ - 3.
- § 5 wird wie folgt geändert:
- a)
- Absatz 3 Satz 5 wird aufgehoben.
- b)
- Absatz 5 wird aufgehoben.
- 4.
- In § 6 Absatz 1 werden die Wörter „Saatgutverkehrsgesetz (SaatG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Juli 2004 (BGBl. I S. 1673), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 15. März 2012 (BGBl. I S. 481)“ durch die Wörter „Saatgutverkehrsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Juli 2004 (BGBl. I S. 1673), das zuletzt durch Artikel 4 Absatz 84 des Gesetzes vom 7. August 2013 (BGBl. I S. 3154) geändert worden ist“ ersetzt.
- 5.
- In § 7 Absatz 3 Satz 1 werden die Wörter „Erzeugergemeinschaften, die nach § 3 des Gesetzes zur Anpassung der landwirtschaftlichen Erzeugung an die Erfordernisse des Marktes (Marktstrukturgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. September 1990 (BGBl. I S. 2134), zuletzt geändert durch Artikel 21 des Gesetzes vom 9. Dezember 2010 (BGBl. I S. 1934, 1941), in der jeweils geltenden Fassung, anerkannt sind (Erzeugerzusammenschlüsse)“ durch die Wörter „Erzeugerorganisationen gemäß § 1 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe a des Agrarmarktstrukturgesetzes vom 20. April 2013 (BGBl. I S. 917), in der jeweils geltenden Fassung, die nach § 2 Absatz 1 der Agrarmarktstrukturverordnung vom 15. November 2013 (BGBl. I S. 3998), die durch Artikel 6 der Verordnung vom 18. Juni 2014 (BGBl. I S. 798) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, anerkannt sind und Erzeugergemeinschaften, deren Anerkennung gemäß § 11 des Agrarmarktstrukturgesetzes fortbesteht“ ersetzt.
- 6.
- In § 9 Absatz 2 werden die Wörter „Durchführungsverordnung (EU) Nr. 579/2012 (ABl. L 171 vom 30.6.2012, S. 4)“ durch die Wörter „Durchführungsverordnung (EU) Nr. 753/2013 (ABl. L 210 vom 6.8.2013, S. 21)“ ersetzt.
- 7.
- In § 10 Absatz 5 Satzteil nach Nummer 4 werden die Wörter „Durchführungsverordnung (EU) Nr. 314/2012 (ABl. L 103 vom 13.4.2012, S. 21, L 319 vom 16.11.2012, S. 10)“ durch die Wörter „Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1251/2013 (ABl. L 323 vom 4.12.2013, S. 28)“ ersetzt.
- 8.
- In § 17 Absatz 1 Satz 1 werden die Wörter „Durchführungsverordnung (EU) Nr. 315/2012 (ABl. L 103 vom 13.4.2012, S. 38)“ durch die Wörter „Durchführungsverordnung (EU) Nr. 2015/596 (ABl. L 99 vom 16.4.2015, S. 21)“ ersetzt.
- 9.
- In § 18 Absatz 3 wird die Angabe „(SächsVwVG)“ gestrichen und die Wörter „geändert durch Artikel 25 des Gesetzes vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 138, 160)“ werden durch die Wörter „das zuletzt durch das Gesetz vom 6. Oktober 2013 (SächsGVBl. S. 802) geändert worden ist“ ersetzt.
- 10.
- In der Überschrift zu § 19 werden die Wörter „zu § 6 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 in Verbindung mit Abs. 1 Nr. 8, 10 Buchst. b und Nr. 11 PflSchG“ durch die Wörter „zu § 6 Absatz 3 Satz 1 Nummer 1 in Verbindung mit Absatz 1 Nummer 8, 10 Buchstabe b und Nummer 11 des Pflanzenschutzgesetzes“ ersetzt.
- 11.
- In § 20 Absatz 2 Satz 2 und Absatz 11 werden jeweils die Wörter „§ 23 Abs. 1 Satz 2 Weingesetz“ durch die Wörter „§ 23 Absatz 1 Nummer 2 des Weingesetzes“ ersetzt.
- 12.
- § 23 wird wie folgt geändert:
- a)
- In der Überschrift werden die Wörter „zu § 50 Abs. 2 Nr. 4 des Weingesetzes und § 68 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. a PflSchG“ durch die Wörter „zu § 50 Absatz 2 Nummer 4 des Weingesetzes und § 68 Absatz 1 Nummer 3 Buchstabe a des Pflanzenschutzgesetzes“ ersetzt.
- b)
- In Absatz 2 Satzteil vor Nummer 1 wird die Angabe „§ 68 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. a PflSchG“ durch die Angabe „§ 68 Absatz 1 Nummer 3 Buchstabe a des Pflanzenschutzgesetzes“ ersetzt.
Artikel 2
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
Dresden, den 11. Mai 2015
Der Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft
Thomas Schmidt
Die Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz
Barbara Klepsch