Fünfte Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
zur Änderung der Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz

Vom 28. Mai 2018

Auf Grund

des § 46e Absatz 1 Satz 2 bis 4 und Absatz 1a Satz 4 des Arbeitsgerichtsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Juli 1979 (BGBl. I S. 853, 1036), dessen Absatz 1 Satz 4 und Absatz 1a durch Artikel 16 Nummer 3 Buchstabe b und c des Gesetzes vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2208) geändert worden ist,
des Artikel 102 § 1 Absatz 3 Satz 2 und 3 sowie Artikel 102c § 1 Absatz 3 Satz 2 und 3 des Einführungsgesetzes zur Insolvenzordnung vom 5. Oktober 1994 (BGBl. I S. 2911), von denen Artikel 102 § 1 Absatz 3 Satz 2 und 3 durch Artikel 1 des Gesetzes vom 14. März 2003 (BGBl. I S. 345) neugefasst und Artikel 102c § 1 Absatz 3 Satz 2 und 3 durch Artikel 3 des Gesetzes vom 5. Juni 2017 (BGBl. I S. 1476) eingefügt worden ist,
des § 32 Absatz 1 Satz 2 bis 4 und Absatz 2 sowie § 484 Absatz 3 in Verbindung mit Absatz 2 der Strafprozessordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. April 1987 (BGBl. I S. 1074, 1319), von denen § 32 Absatz 1 Satz 2 bis 4 und Absatz 2 Satz 2 durch Artikel 1 Nummer 2 des Gesetzes vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2208) und § 484 Absatz 3 durch Artikel 151 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden ist,
des § 41a Absatz 2 auch in Verbindung mit Absatz 1 Satz 2 der Strafprozessordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. April 1987 (BGBl. I S. 1074, 1319), in der am 31. Dezember 2017 geltenden Fassung, der durch Artikel 1 Nummer 6 des Gesetzes vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2208) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Festlegung von Übergangsregelungen zum Einreichen elektronischer Dokumente nach § 15 des Einführungsgesetzes zur Strafprozessordnung und § 134 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten vom 11. Dezember 2017 (SächsGVBl. S. 663),
des § 52b Absatz 1 Satz 2 bis 5 und Absatz 1a Satz 4 der Finanzgerichtsordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. März 2001 (BGBl. I S. 442, 2262; 2002 I S. 679), dessen Absatz 1 Satz 2 bis 4 durch Artikel 3 Nummer 2 des Gesetzes vom 22. März 2005 (BGBl. I S. 837) eingefügt und dessen Absatz 1 Satz 5 und Absatz 1a Satz 4 durch Artikel 22 Nummer 4 Buchstabe a und b des Gesetzes vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2208) geändert worden ist,
des § 14 Absatz 4a Satz 4 des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit vom 17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586, 2587), der durch Artikel 13 Nummer 3 Buchstabe d des Gesetzes vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2208) geändert worden ist,
des § 68 Absatz 3 sowie § 110a Absatz 1 Satz 2 bis 4 und Absatz 2 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), von denen § 110a Absatz 1 Satz 2 bis 4 und Absatz 2 durch Artikel 8 Nummer 13 des Gesetzes vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2208) geändert worden ist,
des § 110a Absatz 2 auch in Verbindung mit Absatz 1 Satz 2 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten, in der am 31. Dezember 2017 geltenden Fassung, in Verbindung mit § 2 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Festlegung von Übergangsregelungen zum Einreichen elektronischer Dokumente nach § 15 des Einführungsgesetzes zur Strafprozessordnung und § 134 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten vom 11. Dezember 2017 (SächsGVBl. S. 663),
des § 65b Absatz 1 Satz 2 bis 5 und Absatz 1a Satz 4 des Sozialgerichtsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 1975 (BGBl. I S. 2535), dessen Absatz 1 Satz 2 bis 4 durch Artikel 4 Nummer 3 des Gesetzes vom 22. März 2005 (BGBl. I S. 837) eingefügt und dessen Absatz 1 Satz 5 und Absatz 1a durch Artikel 18 Nummer 2 Buchstabe a und b des Gesetzes vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2208) geändert worden ist,
des § 55b Absatz 1 Satz 2 bis 5 und Absatz 1a Satz 4 der Verwaltungsgerichtsordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. März 1991 (BGBl. I S. 686), dessen Absatz 1 Satz 2 bis 4 durch Artikel 2 Nummer 2 des Gesetzes vom 22. März 2005 (BGBl. I S. 837) eingefügt und dessen Absatz 1 Satz 5 und Absatz 1a durch Artikel 20 Nummer 2 Buchstabe a und b des Gesetzes vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2208) geändert worden ist,
des § 298a Absatz 1a Satz 4 und § 1104a der Zivilprozessordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3202; 2006 I S. 431; 2007 I S. 1781), von denen § 298a Absatz 1a Satz 4 durch Artikel 11 Nummer 4 Buchstabe c des Gesetzes vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2208) geändert und § 1104a durch Artikel 1 Nummer 22 des Gesetzes vom 11. Juni 2017 (BGBl. I S. 1607) eingefügt worden ist,
des § 2 Absatz 1 Satz 2 und 3 des Justizbeitreibungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juni 2017 (BGBl. I S. 1926),
des § 110a Absatz 1 Satz 2 bis 4 und Absatz 2 des Strafvollzugsgesetzes vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 581, 2088; 1977 I S. 436), der durch Artikel 5 Nummer 2 des Gesetzes vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2208) eingefügt worden ist,
des § 77b des Gesetzes über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juni 1994 (BGBl. I S. 1537), der durch Artikel 163 des Gesetzes vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden ist,
des § 40 Absatz 5 des Gesetzes über die Gesellschaften mit beschränkter Haftung in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 4123-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, der durch Artikel 14 Nummer 3 Buchstabe c des Gesetzes vom 23. Juni 2017 (BGBl. I S. 1822) geändert worden ist,
des § 14 Absatz 4 des Erbbaurechtsgesetzes in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 403-6, veröffentlichten bereinigten Fassung, der durch Artikel 4 Absatz 7 Nummer 3 des Gesetzes vom 1. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3719) geändert worden ist,

verordnet die Staatsregierung:

Artikel 1
Änderung der Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz

§ 1 der Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Oktober 2014 (SächsGVBl. S. 673), die zuletzt durch die Verordnung vom 5. Januar 2017 (SächsGVBl. S. 2) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1.
In Nummer 5 werden die Wörter „§ 46c Abs. 2 Satz 1 und 3“ durch die Wörter „§ 46e Absatz 1 Satz 2 und 4 sowie Absatz 1a Satz 2 und 3“ ersetzt.
2.
In Nummer 12 wird das Wort „Ermächtigung“ durch das Wort „Ermächtigungen“ und die Angabe „Abs. 3 Satz 2 EGInsO“ wird durch die Wörter „Absatz 3 Satz 2 und Artikel 102c § 1 Absatz 3 Satz 2 des Einführungsgesetzes zur Insolvenzordnung“ ersetzt.
3.
Nummer 14 wird wie folgt gefasst:
„14.
die Ermächtigungen nach § 32 Absatz 1 Satz 2 und 3 sowie Absatz 2 Satz 1 und § 484 Absatz 3 Satz 1 und 2 in Verbindung mit Absatz 2 der Strafprozessordnung sowie § 41a Absatz 2 Satz 1 und 3 auch in Verbindung mit Absatz 1 Satz 2 der Strafprozessordnung in der am 31. Dezember 2017 geltenden Fassung in Verbindung mit § 1 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Festlegung von Übergangsregelungen zum Einreichen elektronischer Dokumente nach § 15 des Einführungsgesetzes zur Strafprozessordnung und § 134 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten;“.
4.
Nummer 15 wird wie folgt gefasst:
„15.
die Ermächtigungen nach § 52b Absatz 1 Satz 2, 3 und 5 sowie Absatz 1a Satz 2 und 3 der Finanzgerichtsordnung;“.
5.
In Nummer 16 werden nach den Wörtern „§ 14 Abs. 4 Satz 1, 2 und 4“ die Wörter „sowie Absatz 4a Satz 2 und 3“ eingefügt.

6.
Nummer 34 wird wie folgt gefasst:
„34.
die Ermächtigungen nach § 68 Absatz 3 Satz 1 und 2 sowie § 110a Absatz 1 Satz 2 und 3 und Absatz 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten und § 110a Absatz 2 Satz 1 und 3 auch in Verbindung mit Absatz 1 Satz 2 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der am 31. Dezember 2017 geltenden Fassung in Verbindung mit § 2 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Festlegung von Übergangsregelungen zum Einreichen elektronischer Dokumente nach § 15 des Einführungsgesetzes zur Strafprozessordnung und § 134 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten;“.
7.
Nummer 38 wird wie folgt gefasst:
„38.
die Ermächtigungen nach § 65b Absatz 1 Satz 2, 3 und 5 sowie Absatz 1a Satz 2 und 3 des Sozialgerichtsgesetzes;“.
8.
Nummer 44 wird wie folgt gefasst:
„44.
die Ermächtigungen nach § 55b Absatz 1 Satz 2, 3 und 5 sowie Absatz 1a Satz 2 und 3 der Verwaltungsgerichtsordnung;“.
9.
In Nummer 49 werden die Wörter „§ 130a Abs. 2 Satz 1 und 3,“ gestrichen, nach den Wörtern „§ 298a Abs. 1 Satz 2 und 4“ werden die Wörter „sowie Absatz 1a Satz 2 und 3“ eingefügt, die Angabe „§ 915h Abs. 2 Satz 1,“ wird gestrichen und nach den Wörtern „sowie § 1077 Abs. 1 Satz 2“ werden die Wörter „und § 1104a Satz 1“ eingefügt.
10.
Nummer 52 wird wie folgt gefasst:
„52.
die Ermächtigung nach § 2 Absatz 1 Satz 2 des Justizbeitreibungsgesetzes;“.
11.
In Nummer 55 wird der Punkt am Ende durch ein Semikolon ersetzt.
12.
Die folgenden Nummern 56 bis 58 werden angefügt:
„56.
die Ermächtigungen nach § 110a Absatz 1 Satz 2 und 3 sowie Absatz 2 Satz 1 des Strafvollzugsgesetzes;
57.
die Ermächtigung nach § 77b Satz 1, 3 und 4 des Gesetzes über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen;
58.
die Ermächtigung nach § 40 Absatz 5 Satz 1 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung.“

Artikel 2
Bekanntmachungserlaubnis

Das Staatsministerium der Justiz kann den Wortlaut der Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz in der vom Inkrafttreten dieser Verordnung an geltenden Fassung im Sächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt bekannt machen.

Artikel 3
Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

Dresden, den 28. Mai 2018

Der Ministerpräsident
Michael Kretschmer

Der Staatsminister der Justiz
Sebastian Gemkow

Änderungsvorschriften