Neunte Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
zur Änderung der Infektionsschutzgesetz-Zuständigkeitsverordnung

Vom 4. Juni 2024

Auf Grund des § 23 Absatz 5 Satz 3 in Verbindung mit Satz 2 sowie Absatz 8 Satz 4 in Verbindung mit Satz 1 und 2 sowie des § 54 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes vom 20. Juli 2000 (BGBl. I S. 1045), von denen

§ 23 Absatz 5 Satz 2 und 3 durch Artikel 1 Nummer 8 des Gesetzes vom 28. Juli 2011 (BGBI. I S. 1622) neu gefasst worden ist,
§ 23 Absatz 8 Satz 1 durch Artikel 41 Nummer 5 des Gesetzes vom 08. Juli 2016 (BGBI. I S. 1594) geändert worden ist,
§ 23 Absatz 8 Satz 2 durch Artikel 6a des Gesetzes vom 10. Dezember 2015 (BGBI. I S. 2229) geändert worden ist, und
§ 54 Satz 1 durch Artikel 1 Nummer 20 Buchstabe b des Gesetzes vom 19. Mai 2020 (BGBI. I S. 1018) geändert worden ist,

verordnet die Staatsregierung:

Artikel 1
Änderung der Infektionsschutzgesetz-Zuständigkeitsverordnung

Die Infektionsschutzgesetz-Zuständigkeitsverordnung vom 9. Januar 2019 (SächsGVBl. S. 83), die zuletzt durch die Verordnung vom 27. September 2022 (SächsGVBl. S. 514) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1.
Dem § 2 wird folgender Absatz 3 angefügt:
„(3) Zuständige Behörde nach § 5b Absatz 1 Satz 1 und 3, Absatz 2 Satz 1 und Absatz 3 des Bevölkerungsstatistikgesetzes ist die Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen.“
2.
In § 7 Absatz 1 Satz 1 werden nach den Wörtern „§ 20 Absatz 7 Satz 1,“ die Wörter „§ 23 Absatz 5 Satz 2 sowie Absatz 8 Satz 1 und 2,“ eingefügt.

Artikel 2
Folgeänderung

§ 15 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen vom 12. Juni 2012 (SächsGVBl. S. 320) wird aufgehoben.

Artikel 3
Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

Dresden, den 4. Juni 2024

Der Ministerpräsident
Michael Kretschmer

Die Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Petra Köpping