Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
zur Bestimmung der zur amtlichen Beglaubigung befugten Behörden im Freistaat Sachsen
(Beglaubigungsverordnung –BeglVO)
Vom 1. April 1998
Aufgrund von § 1 des Vorläufigen Verwaltungsverfahrensgesetzes für den Freistaat Sachsen (SächsVwVfG) vom 21. Januar 1993 (SächsGVBl. S. 74), geändert durch Gesetz vom 19. April 1994 (SächsGVBl. S. 777), in Verbindung mit § 33 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 4 und § 34 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes ( VwVfG) vom 25. Mai 1976 (BGBl. I S. 1253), zuletzt geändert durch Gesetz vom 12. September 1996 (BGBl. I S. 1354), wird verordnet:
§ 1
Befugnisse zur amtlichen Beglaubigung
Zur amtlichen Beglaubigung von
- Abschriften, Ablichtungen, Vervielfältigungen und Negativen nach § 1 SächsVwVfG in Verbindung mit § 33 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 bis Abs. 4 VwVfG und
- Unterschriften und Handzeichen nach § 1 SächsVwVfG in Verbindung mit § 34 VwVfG
sind die Behörden und Gerichte des Freistaates Sachsen und die Gemeinden, Verwaltungsverbände und Landkreise befugt.
§ 2
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
Dresden, den 1. April 1998
Der Ministerpräsident
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf
Der Staatsminister des Innern
Klaus Hardraht
Der Staatsminister der Justiz
Steffen Heitmann