Gesetz
zur Umsetzung des Personenstandsrechtsreformgesetzes

Vom 11. Dezember 2008

Der Sächsische Landtag hat am 10. Dezember 2008 das folgende Gesetz beschlossen:

Artikel 1
Sächsisches Gesetz
zur Ausführung des Personenstandsgesetzes
(SächsAGPStG)

Artikel 2
Änderung des Sächsischen Meldegesetzes

Das Sächsische Meldegesetz (SächsMG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. Juli 2006 (SächsGVBl. S. 388) wird wie folgt geändert:

1.
§ 24 Abs. 4 Nr. 1 wird wie folgt gefasst:
 
„1.
soweit dem Betroffenen die Einsicht in ein Personenstandsregister nach § 63 Abs. 1 und 3 des Personenstandsgesetzes (PStG) vom 19. Februar 2007 (BGBl. I S. 122), geändert durch Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 13. März 2008 (BGBl. I S. 313, 314), in der jeweils geltenden Fassung, nicht gestattet werden darf,“.
2.
§ 34 Abs. 2 Nr. 1 wird wie folgt gefasst:
 
„1.
soweit die Einsicht in ein Personenstandsregister nach den §§ 63 und 64 PStG nicht gestattet werden darf,“.

Artikel 3
Inkrafttreten, Außerkrafttreten

(1) Artikel 1 § 6 tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft. Im Übrigen tritt dieses Gesetz am 1. Januar 2009 in Kraft.

(2) Mit Ablauf des 31. Dezember 2008 treten außer Kraft:

  1. das Sächsische Gesetz zur Ausführung des Personenstandsgesetzes (SächsAGPStG) vom 17. Januar 1994 (SächsGVBl. S. 112), zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 138, 159),
  2. das Sächsische Gesetz zur Ausführung des Lebenspartnerschaftsgesetzes (SächsLPartGAG) vom 9. September 2005 (SächsGVBl. S. 260).

Dresden, den 11. Dezember 2008

Der Landtagspräsident
Erich Iltgen

Der Ministerpräsident
Stanislaw Tillich

Der Staatsminister des Innern
Dr. Albrecht Buttolo

Änderungsvorschriften