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REVOSax - Recht und Vorschriftenverwaltung Sachsen

Ordnungswidrigkeiten-Zuständigkeitsverordnung

Vollzitat: Ordnungswidrigkeiten-Zuständigkeitsverordnung vom 4. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 67), die durch Artikel 5 der Verordnung vom 6. Juni 2008 (SächsGVBl. S. 336) geändert worden ist

Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
über Zuständigkeiten nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten
(Ordnungswidrigkeiten-Zuständigkeitsverordnung – OWiZuVO)

Vom 4. Januar 2008

Rechtsbereinigt mit Stand vom 1. Juli 2008

Es wird verordnet aufgrund von:

1.
§ 36 Abs. 2 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten ( OWiG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), das zuletzt durch Artikel 24 des Gesetzes vom 22. Dezember 2006 (BGBl. I S. 3416) geändert worden ist,
2.
§ 123 Abs. 3 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen ( SächsGemO) vom 21. April 1993 (SächsGVBl. S. 301, 445), die zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 1. Juni 2006 (SächsGVBl. S. 151) geändert worden ist,
3.
§ 26 Abs. 1 des Straßenverkehrsgesetzes ( StVG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. März 2003 (BGBl. I S. 310, 919), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 14. August 2006 (BGBl. I S. 1958, 1961) geändert worden ist,
4.
§ 19 Abs. 5 des Gesetzes über das Meß- und Eichwesen ( Eichgesetz – EichG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. März 1992 (BGBl. I S. 711), das zuletzt durch das Gesetz vom 2. Februar 2007 (BGBl. I S. 58) geändert worden ist:

§ 1
Geltungsbereich

Die sachliche Zuständigkeit der Verwaltungsbehörden für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten durch Bundesrecht bestimmt sich nach dieser Verordnung, soweit sie nicht durch Bundesrecht oder Landesgesetz geregelt ist.

§ 2
Zuständigkeit der Landkreise und Kreisfreien Städte

Für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach Bundesrecht sind die Landkreise und Kreisfreien Städte zuständig, soweit in dieser Verordnung nichts anderes bestimmt ist. Die Aufgaben nach Satz 1 sind Weisungsaufgaben. Das Weisungsrecht ist nicht beschränkt.

§ 3
Zuständigkeit der Gemeinden

(1) Die Gemeinden sind zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1.
dem Gesetz über Personalausweise in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. April 1986 (BGBl. I S. 548), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. Juli 2007 (BGBl. I S. 1566, 1570),
2.
dem Passgesetz ( PassG) vom 19. April 1986 (BGBl. I S. 537), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Juli 2007 (BGBl. I S. 1566),

soweit sie für deren Vollzug zuständig sind,

(2) Die Aufgaben nach Absatz 1 sind Weisungsaufgaben. Fachaufsichtsbehörden sind die Behörden, die nach § 112 SächsGemO die Rechtsaufsicht ausüben. Das Weisungsrecht ist nicht beschränkt.

§ 4
Zuständigkeit der Regierungspräsidien

(1) Das Regierungspräsidium Chemnitz ist zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1.
den §§ 24 und 24a StVG, soweit die Ordnungswidrigkeiten auf Bundesautobahnen begangen werden,
2.
dem Rennwett- und Lotteriegesetz in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 611-14, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 24. August 2002 (BGBl. I S. 3412, 3420),
3.
dem Ernährungsvorsorgegesetz ( EVG) vom 20. August 1990 (BGBl. I S. 1766), zuletzt geändert durch Artikel 145 der Verordnung vom 25. November 2003 (BGBl. I S. 2304, 2321), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen,
4.
dem Gesetz über die Sicherstellung der Versorgung mit Erzeugnissen der Ernährungs- und Landwirtschaft sowie der Forst- und Holzwirtschaft ( Ernährungssicherstellungsgesetz – ESG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. August 1990 (BGBl. I S. 1802), zuletzt geändert durch Artikel 182 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2431), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen,
5.
dem Gesetz zur Anpassung der landwirtschaftlichen Erzeugung an die Erfordernisse des Marktes ( Marktstrukturgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. September 1990 (BGBl. I S. 2134), zuletzt geändert durch Artikel 197 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2431),
6.
dem Berufsbildungsgesetz ( BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931), zuletzt geändert durch Artikel 232 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2435), für die Berufsbildung in Berufen der Landwirtschaft und der Hauswirtschaft,
7.
§ 20 Abs. 1 Nr. 11 des Tierzuchtgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Januar 1998 (BGBl. I S. 145), das zuletzt durch Artikel 2 Abs. 4 des Gesetzes vom 7. Juli 2005 (BGBl. I. S. 1954, 1968) geändert worden ist, in veterinärhygienischer Sicht,
8.
§ 87 des Verwaltungsverfahrensgesetzes ( VwVfG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 2003 (BGBl. I S. 102), das zuletzt durch Artikel 4 Abs. 8 des Gesetzes vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718, 833) geändert worden ist.

(2) Das Regierungspräsidium Dresden ist zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1.
§ 58 Abs. 1 des Luftverkehrsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. März 1999 (BGBl. I S. 550), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 24. Mai 2006 (BGBl. I S. 1223) geändert worden ist,
2.
dem Gesetz zum Schutz vor gefährlichen Stoffen ( ChemikaliengesetzChemG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 20. Juni 2002 (BGBl. I S. 2090), zuletzt geändert durch Artikel 231 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2435), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen
 
a)
in den Fällen des § 26 Abs. 1 Nr. 9 und 10 ChemG, soweit es für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig ist, und
 
b)
im Übrigen, soweit ihm die Befugnis für Anordnungen nach § 23 Abs. 1 ChemG zur Beseitigung festgestellter Verstöße obliegt,
3.
dem Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln ( ArzneimittelgesetzAMG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3394), zuletzt geändert durch Artikel 30 des Gesetzes vom 26. März 2007 (BGBl. I S. 378, 461), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen sowie dem Gesetz über die Werbung auf dem Gebiete des Heilwesens ( HeilmittelwerbegesetzHWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Oktober 1994 (BGBl. I S. 3068), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 26. April 2006 (BGBl. I S. 984, 987), die sich beziehen auf
 
a)
Betriebe und Einrichtungen, die einer Erlaubnis nach § 52a AMG bedürfen, außer auf solche, die ausschließlich Großhandel mit Tierarzneimitteln betreiben,
 
b)
Betriebe und Einrichtungen, die einer Erlaubnis nach § 13 AMG bedürfen, außer Apotheken,
 
c)
pharmazeutische Unternehmer im Sinne von § 4 Abs. 18 AMG, die nicht selbst Hersteller sind, außer Apotheken und
 
d)
Sponsoren im Sinne von § 4 Abs. 24 AMG
 
mit Ausnahme von Arzneimitteln menschlicher Herkunft.

(3) Das Regierungspräsidium Leipzig ist vorbehaltlich des Absatzes 2 Nr. 3 und des Absatzes 4 Nr. 8 zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach dem

1.
Arzneimittelgesetz und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen, sofern keine Arzneimittel betroffen sind, die zur Anwendung bei Tieren bestimmt sind,
2.
Heilmittelwerbegesetz, sofern keine Medizinprodukte betroffen sind,
3.
Gesetz über den Verkehr mit Betäubungsmitteln ( BetäubungsmittelgesetzBtMG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 1. März 1994 (BGBl. I S. 358), zuletzt geändert durch Gesetz vom 14. Februar 2007 (BGBl. I. S. 154),
4.
§ 32 Abs. 1 und 2 Nr. 1 und 2 in Verbindung mit § 8 Abs. 2 Satz 1 Nr. 6 des Gesetzes zur Regelung des Transfusionswesens ( TransfusionsgesetzTFG) vom 1. Juli 1998 (BGBl. I S. 1752), zuletzt geändert durch Artikel 36 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2411),
5.
Gesetz über das Apothekenwesen ( ApothekengesetzApoG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Oktober 1980 (BGBl. I S. 1993), zuletzt geändert durch Artikel 36 der Verordnung vom 26. März 2007 (BGBl. I S. 378, 463) und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen.

(4) Im Übrigen sind die Regierungspräsidien zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1.
dem Bundesfernstraßengesetz ( FStrG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 20. Februar 2003 (BGBl. I S. 286), geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 22. April 2005 (BGBl. I S. 1128, 1137),
2.
dem Gesetz zum Schutze der Auswanderer ( AuswandererschutzgesetzAuswSG) vom 26. März 1975 (BGBl. I S. 774), zuletzt geändert durch Artikel 83 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2417), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen,
3.
em Berufsbildungsgesetz, soweit in dieser Verordnung nichts anderes bestimmt ist,
4.
dem Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge ( Bundes-ImmissionsschutzgesetzBImSchG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. September 2002 (BGBl. I S. 3830), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 23. Oktober 2007 (BGBl. I S. 2470), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen,
 
a)
soweit sich die verletzte Vorschrift
 
 
aa)
auf genehmigungsbedürftige Anlagen bezieht und die Regierungspräsidien für diese Anlagen Genehmigungsbehörden sind oder
 
 
bb)
auf Betriebsbereiche oder in Doppelbuchstabe aa nicht genannte Anlagen in Betriebsbereichen bezieht und die Regierungspräsidien für diese Bereiche Betriebsbereichsbehörden sind
 
 
und soweit nicht nach § 10 Nr. 1 das Landesamt für Umwelt und Geologie zuständig ist,
 
b)
im Übrigen in den Fällen nach § 62 Abs. 1 Nr. 5 und Abs. 2 Nr. 3 bis 5 BImSchG, soweit die Regierungspräsidien für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig sind,
5.
dem Gesetz über den Handel mit Berechtigungen zur Emission von Treibhausgasen ( Treibhausgas-EmissionshandelsgesetzTEHG) vom 8. Juli 2004 (BGBl. I S. 1578), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 7. August 2007 (BGBl. I S. 1788, 1804), soweit sie für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig sind,
6.
§ 7 Abs. 1 Nr. 4 und 5 des Gesetzes zur Verminderung von Luftverunreinigungen durch Bleiverbindungen in Ottokraftstoffen für Kraftfahrzeugmotore ( BenzinbleigesetzBzBlG) vom 5. August 1971 (BGBl. I S. 1234), das zuletzt durch Artikel 58 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2413) geändert worden ist,
7.
dem Chemikaliengesetz und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen, soweit nicht nach § 8 Abs. 2 Nr. 3 das Oberbergamt oder nach § 11 Abs. 2 Nr. 3 das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft zuständig ist,
8.
§ 97 Abs. 2 Nr. 7 in Verbindung mit § 67 AMG, soweit es sich um klinische Prüfungen von Arzneimitteln, die zur Anwendung bei Tieren bestimmt sind, handelt,
9.
dem Gesetz über den Beruf des pharmazeutisch-technischen Assistenten in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 1997 (BGBl. I S. 2349), zuletzt geändert durch Artikel 42 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2412),
10.
dem Gesetz über die Rechtsstellung vorgeprüfter Apothekeranwärter vom 4. Dezember 1973 (BGBl. I S. 1813), zuletzt geändert durch Artikel 16 des Gesetzes vom 27. April 2002 (BGBl. I S. 1467, 1474),
11.
§ 21 des Gesetzes über die Berufe in der Krankenpflege ( Krankenpflegegesetz – KrPflG) vom 16. Juli 2003 (BGBl. I S. 1442), das zuletzt durch Artikel 53 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2413) geändert worden ist,
12.
§ 25 des Gesetzes über den Beruf der Hebamme und des Entbindungspflegers ( HebammengesetzHebG) vom 4. Juni 1985 (BGBl. I S. 902), das zuletzt durch Artikel 45 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2412) geändert worden ist,
13.
§ 15 des Gesetzes über die Berufe in der Physiotherapie ( Masseur- und PhysiotherapeutengesetzMPhG) vom 26. Mai 1994 (BGBl. I S. 1084), das zuletzt durch Artikel 50 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2412) geändert worden ist,
14.
§ 7 des Gesetzes über den Beruf der Ergotherapeutin und des Ergotherapeuten ( ErgotherapeutengesetzErgThG) vom 25. Mai 1976 (BGBl. I S. 1246), das zuletzt durch Artikel 43 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2412) geändert worden ist,
15.
§ 7 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden vom 7. Mai 1980 (BGBl. I S. 529), das zuletzt durch Artikel 44 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2412) geändert worden ist,
16.
§ 10 des Gesetzes über den Beruf der Diätassistentin und des Diätassistenten ( Diätassistentengesetz DiätAssG) vom 8. März 1994 (BGBl. I S. 446), das zuletzt durch Artikel 49 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2412) geändert worden ist,
17.
§ 12 des Gesetzes über technische Assistenten in der Medizin ( MTA-Gesetz – MTAG) vom 2. August 1993 (BGBl. I S. 1402), das zuletzt durch Artikel 48 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2412) geändert worden ist,
18.
§ 10 des Gesetzes über den Beruf der Orthoptistin und des Orthoptisten ( OrthoptistengesetzOrthoptG) vom 28. November 1989 (BGBl. I S. 2061), das zuletzt durch Artikel 47 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2412) geändert worden ist,
19.
dem Tierseuchengesetz ( TierSG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Juni 2004 (BGBl. I S. 1260, 3588), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 21. Dezember 2006 (BGBl. I S. 3294, 3314),
20.
dem Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz ( TierNebG) vom 25. Januar 2004 (BGBl. I S. 82), zuletzt geändert durch Artikel 16b des Gesetzes vom 13. April 2006 (BGBl. I S. 855, 859),
21.
dem Tierschutzgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Mai 2006 (BGBl. I S. 1206, 1313), geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 21. Dezember 2006 (BGBl. I S. 3294), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen, soweit sie für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig sind,
22.
dem Blindenwarenvertriebsgesetz (BliwaG) vom 9. April 1965 (BGBl. I S. 311), zuletzt geändert durch Artikel 148 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2424),
23.
dem Gesetz über Medizinprodukte ( MedizinproduktegesetzMPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. August 2002 (BGBl. I S. 3146), geändert durch Artikel 145 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2423), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen,
24.
§ 27 des Gesetzes über die Berufe in der Altenpflege ( Altenpflegegesetz – AltPflG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 25. August 2003 (BGBl. I S. 1690), das zuletzt durch Artikel 51 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2413) geändert worden ist,
25.
§ 9 des Gesetzes über den Beruf der Podologin und des Podologen ( PodologengesetzPodG) vom 4. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3320), das zuletzt durch Artikel 52 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2413) geändert worden ist,
26.
§ 12 des Gesetzes über den Beruf der Rettungsassistentin und des Rettungsassistenten ( Rettungsassistentengesetz – RettAssG) vom 10. Juli 1989 (BGBl. I S. 1384), das zuletzt durch Artikel 46 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2412) geändert worden ist,
27.
§ 20 des Gesetzes über die Spende, Entnahme und Übertragung von Organen ( TransplantationsgesetzTPG) vom 5. November 1977 (BGBl. I S. 2631), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Juli 2007 (BGBl. I S. 1574) geändert worden ist,
28.
dem Gesetz über das Fahrlehrerwesen ( FahrlehrergesetzFahrlG) vom 25. August 1969 (BGBl. I S. 1336), zuletzt geändert durch Artikel 289 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2445), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen,
29.
§ 45 des Gesetzes über die Elektrizitäts- und Gasversorgung ( EnergiewirtschaftsgesetzEnWG) vom 7. Juli 2005 (BGBl. I S. 1970, 3621), zuletzt geändert durch Artikel 7 Abs. 14 des Gesetzes vom 26. März 2007 (BGBl. I S. 358),
30.
§ 147 der Gewerbeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), die zuletzt durch Artikel 144 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2423) geändert worden ist, soweit sie für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig sind,
31.
dem Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit vom 12. Dezember 1973 (BGBl. I S. 1885), zuletzt geändert durch Artikel 226 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2434), soweit nicht nach § 8 Abs. 2 Nr. 7 das Oberbergamt zuständig ist,
32.
dem Arbeitszeitgesetz ( ArbZG) vom 6. Juni 1994 (BGBl. I S. 1170, 1171), zuletzt geändert durch Artikel 229 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2435), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen, soweit nicht nach § 8 Abs. 2 Nr. 8 und Abs. 3 das Oberbergamt zuständig ist,
33.
dem Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit ( ArbeitsschutzgesetzArbSchG) vom 7. August 1996 (BGBl. I S. 1246), zuletzt geändert durch Artikel 227 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2434), soweit nicht nach § 8 Abs. 2 Nr. 14 das Oberbergamt zuständig ist,
34.
dem Gesetz über das Fahrpersonal von Kraftfahrzeugen und Straßenbahnen ( FahrpersonalgesetzFPersG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 640), zuletzt geändert durch Artikel 290 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2445), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen, soweit nicht nach § 8 Abs. 2 Nr. 11 das Oberbergamt zuständig ist,
35.
dem Gesetz zum Schutz der arbeitenden Jugend ( JugendarbeitsschutzgesetzJArbSchG) vom 12. April 1976 (BGBl. I S. 965), zuletzt geändert durch Artikel 230 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2435), soweit nicht nach § 8 Abs. 2 Nr. 9 und Abs. 3 das Oberbergamt zuständig ist,
36.
dem Gesetz zum Schutz der erwerbstätigen Mutter ( MutterschutzgesetzMuSchG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 20. Juni 2002 (BGBl. I S. 2318), geändert durch Artikel 32 des Gesetzes vom 14. November 2003 (BGBl. I S. 2190, 2256), soweit nicht nach § 8 Abs. 2 Nr. 10 und Abs. 3 das Oberbergamt zuständig ist,
37.
dem Heimarbeitsgesetz (HAG) in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 804-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 225 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2434), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen,
38.
dem Gesetz über explosionsgefährliche Stoffe ( SprengstoffgesetzSprengG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. September 2002 (BGBl. I S. 3518), zuletzt geändert durch Artikel 150 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2424), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen,
39.
dem Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter ( GefahrgutbeförderungsgesetzGGBefG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 29. September 1998 (BGBl. I S. 3114), zuletzt geändert durch Artikel 294 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2445), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen, soweit nicht nach § 8 Abs. 2 Nr. 13 und Abs. 3 das Oberbergamt zuständig ist,
40.
dem Gesetz über technische Arbeitsmittel und Verbraucherprodukte (Geräte- und Produktsicherheitsgesetz GPSG) vom 6. Januar 2004 (BGBl. I S. 2, 219), zuletzt geändert durch Artikel 3 Abs. 33 des Gesetzes vom 7. Juli 2005 (BGBl. I S. 1970, 2014),
41.
dem Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren ( Atomgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Juli 1985 (BGBl. I S. 1565), zuletzt geändert durch Artikel 161 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2426), soweit sich die dort genannten Ordnungswidrigkeiten auf Vorschriften der Verordnung über den Schutz vor Schäden durch Röntgenstrahlen ( Röntgenverordnung – RöV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 30. April 2003 (BGBl. I S. 604) beziehen, und
42.
den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur weiteren Vereinfachung des Wirtschaftsstrafrechts ( Wirtschaftsstrafgesetz 1954) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. Juni 1975 (BGBl. I S. 1313), das zuletzt durch Artikel 23 des Gesetzes vom 13. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3574, 3578) geändert worden ist, soweit es sich nicht um Zuwiderhandlungen gegen die Preisangabenverordnung handelt.

§ 5
Zuständigkeit des Staatsbetriebes Sachsenforst

Der Staatsbetrieb Sachsenforst ist zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1.
dem Gesetz zum Schutz der Kulturpflanzen ( PflanzenschutzgesetzPflSchG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Mai 1998 (BGBl. I S. 971, 1527, 3512), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 22. Juni 2006 (BGBl. I S. 1342), für den Bereich Forstwirtschaft,
2.
dem Forstvermehrungsgutgesetz ( FoVG) vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1658),
3.
dem Gesetz über gesetzliche Handelsklassen für Rohholz vom 25. Februar 1969 (BGBl. I S. 149), zuletzt geändert durch Artikel 211 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2432),
4.
dem Gesetz zum Ausgleich von Auswirkungen besonderer Schadensereignisse in der Forstwirtschaft ( Forstschäden-Ausgleichsgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. August 1985 (BGBl. I S. 1756), zuletzt geändert durch Artikel 212 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2433),
5.
dem Berufsbildungsgesetz für die Berufsbildung der Forstwirte,
6.
dem Gesetz zur Erhaltung des Waldes und zur Förderung der Forstwirtschaft ( Bundeswaldgesetz) vom 2. Mai 1975 (BGBl. I S. 1037), zuletzt geändert durch Artikel 213 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2433).

§ 6
Zuständigkeit der Staatlichen Ämter für Ländliche Entwicklung

Die Staatlichen Ämter für Ländliche Entwicklung sind zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach dem Flurbereinigungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546), zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 23 des Gesetzes vom 12. August 2005 (BGBl. I S. 2354, 2358).

§ 7
Zuständigkeit der Landesanstalt für Landwirtschaft

(1) Die Landesanstalt für Landwirtschaft ist zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1.
dem Düngemittelgesetz vom 15. November 1977 (BGBl. I S. 2134), zuletzt geändert durch Artikel 190 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2429),
2.
dem Saatgutverkehrsgesetz ( SaatG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Juli 2004 (BGBl. I S. 1673), zuletzt geändert durch Artikel 192 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2430),
3.
dem Pflanzenschutzgesetz, soweit nicht nach § 5 Nr. 1 der Staatsbetrieb Sachsenforst zuständig ist,
4.
dem Gesetz über den Verkehr mit Milch, Milcherzeugnissen und Fetten ( Milch- und Fettgesetz) in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 7842-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 198 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2431),
5.
dem Gesetz über den Verkehr mit Vieh und Fleisch (Vieh- und Fleischgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. März 1977 (BGBl. I S. 477), zuletzt geändert durch Artikel 200 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2431),
6.
dem Tierzuchtgesetz, soweit nicht nach § 4 Abs. 1 Nr. 7 das Regierungspräsidium Chemnitz zuständig ist,
7.
dem Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch ( Lebensmittel- und FuttermittelgesetzbuchLFGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. April 2006 (BGBl. I S. 945), soweit sich die Tat auf Futtermittel bezieht,
8.
der Verordnung über Meldepflichten über Marktordnungswaren (Marktordnungswaren-Meldeverordnung) vom 24. November 1999 (BGBl. I S. 2286),
9.
dem Handelsklassengesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. November 1972 (BGBl. I S. 2201), zuletzt geändert durch Artikel 209 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2432),
10.
dem Gesetz zur Durchführung der Rechtsakte der Europäischen Gemeinschaft über die besondere Etikettierung von Rindfleisch und Rindfleischerzeugnissen ( RindfleischetikettierungsgesetzRiFlEtikettG) vom 26. Februar 1998 (BGBl. I S. 380), zuletzt geändert durch Artikel 202 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2431),
11.
dem Gesetz zur Durchführung der Rechtsakte der Europäischen Gemeinschaft über die Etikettierung von Fischen und Fischereierzeugnissen ( FischetikettierungsgesetzFischEtikettG) vom 1. August 2002 (BGBl. I S. 2980), zuletzt geändert durch Artikel 207 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2432),
12.
dem Gesetz zur Durchführung der Rechtsakte der Europäischen Gemeinschaft auf dem Gebiet des ökologischen Landbaus ( Öko-LandbaugesetzÖLG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. August 2005 (BGBl. I S. 2431), geändert durch Artikel 205 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2432),
13.
dem Gesetz zur Einführung und Verwendung eines Kennzeichens für Erzeugnisse des ökologischen Landbaus ( Öko-Kennzeichengesetz ÖkoKennzG) vom 10. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3441), geändert durch Artikel 204 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2432),
14.
dem Gesetz über die Registrierung von Betrieben zur Haltung von Legehennen ( LegehennenbetriebsregistergesetzLegRegG) vom 12. September 2003 (BGBl. I S. 1894), zuletzt geändert durch Artikel 195 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2430),
15.
dem Gesetz zur Durchführung von Verordnungen der Europäischen Gemeinschaft auf dem Gebiet der Gentechnik ( EG-Gentechnik-DurchführungsgesetzEGGenTDurchfG) vom 22. Juni 2004 (BGBl. I S. 1244), geändert durch Artikel 38 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2411), soweit sich die Tat auf Futtermittel bezieht,

und den aufgrund dieser Gesetze erlassenen Rechtsverordnungen.

(2) Die Landesanstalt für Landwirtschaft ist darüber hinaus zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 14 Abs. 2 Nr. 2 des Gesetzes über Milch, Milcherzeugnisse, Margarineerzeugnisse und ähnliche Erzeugnisse ( Milch- und Margarinegesetz) vom 25. Juli 1990 (BGBl. I S. 1471), das zuletzt durch Artikel 199 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2431) geändert worden ist, in Verbindung mit

1.
§ 17 Abs. 1 Nr. 1 Alternative 2, Nr. 3 und 4 sowie Abs. 2 der Verordnung über Butter und andere Milchstreichfette ( Butterverordnung) vom 3. Februar 1997 (BGBl. I S. 144), die zuletzt durch Artikel 2 Abs. 4 der Verordnung vom 10. November 2004 (BGBl. I S. 2799, 2801) geändert worden ist,
2.
§ 31 Abs. 1 Nr. 3, 8a und 9 sowie Abs. 3 der Käseverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. April 1986 (BGBl. I S. 412), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 17. Februar 2006 (BGBl. I S. 425) geändert worden ist.

§ 8
Zuständigkeit des Sächsischen Oberbergamtes

(1) Das Sächsische Oberbergamt ist zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach dem Bundesberggesetz ( BBergG) vom 13. August 1980 (BGBl. I S. 1310), zuletzt geändert durch Artikel 159 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2426), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen.

(2) Das Sächsische Oberbergamt ist, soweit es sich um Betriebe oder Anlagen handelt, die der Bergaufsicht unterstehen, zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1.
dem Bundes-Immissionsschutzgesetz und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen, soweit das Sächsische Oberbergamt für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig ist,
2.
dem Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz, soweit das Sächsische Oberbergamt für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig ist,
3.
dem Chemikaliengesetz und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen, soweit das Sächsische Oberbergamt für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig ist,
4.
§ 130 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten,
5.
dem Sprengstoffgesetz, soweit das Sächsische Oberbergamt für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig ist,
6.
dem Betriebsverfassungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 25. September 2001 (BGBl. I S. 2518), zuletzt geändert durch Artikel 221 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2434),
7.
dem Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit,
8.
dem Arbeitszeitgesetz,
9.
dem Jugendarbeitsschutzgesetz,
10.
dem Mutterschutzgesetz,
11.
dem Fahrpersonalgesetz,
12.
§ 147 der Gewerbeordnung, soweit das Sächsische Oberbergamt für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig ist,
13.
dem Gefahrgutbeförderungsgesetz,
14.
dem Arbeitsschutzgesetz.

(3) Das Sächsische Oberbergamt ist bei unterirdischen Hohlräumen, die der Bergaufsicht unterstehen, zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach den in Absatz 2 Nr. 3 bis 5, 8 bis 10, 12 und 13 genannten Gesetzen.

§ 9
Zuständigkeit des Sächsischen Landesamtes für Mess- und Eichwesen

Das Sächsische Landesamt für Mess- und Eichwesen ist zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1.
dem Gesetz über Einheiten im Messwesen in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1985 (BGBl. I S. 408), zuletzt geändert durch Artikel 152 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2425), der Eichordnung (EO) vom 12. August 1988 (BGBl. I S. 1657), zuletzt geändert durch die Verordnung vom 8. Februar 2007 (BGBl. I S. 70), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen,
2.
dem Eichgesetz und der Ausführungsverordnung zum Gesetz über Einheiten im Messwesen ( EinheitenverordnungEinhV) vom 13. Dezember 1985 (BGBl. I S. 2272), zuletzt geändert durch Verordnung vom 10. März 2000 (BGBl. I S. 214, 447), und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen,
3.
dem Medizinproduktegesetz, die Medizinprodukte mit Messfunktion, die Kontrolluntersuchungen und Vergleichsmessungen in medizinischen Laboratorien betreffen und der Verordnung über das Errichten, Betreiben und Anwenden von Medizinprodukten (Medizinproduktebetreiberverordnung – MPBetreibV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. August 2002 (BGBl. I S. 3396), zuletzt geändert durch Artikel 386 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2458).

§ 10
Zuständigkeit des Landesamtes für Umwelt und Geologie

Das Landesamt für Umwelt und Geologie ist zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1.
a)
§ 62 Abs. 1 Nr. 2 und 7 BImSchG in Verbindung mit § 21 Abs. 1 Nr. 3 bis 12, 14 und 15 sowie Abs. 3 Nr. 2 in Verbindung mit Abs. 1 Nr. 3 bis 12, 14 und 15 der Zwölften Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ( Störfall-Verordnung12. BImSchV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Juni 2005 (BGBl. I S. 1598) und
 
b)
§ 62 Abs. 2 Nr. 4 und 5 BImSchG,
 
soweit es für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig ist,
2.
dem Atomgesetz und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen, ausgenommen die Röntgenverordnung, soweit nicht nach § 11 Abs. 2 Nr. 2 das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft zuständig ist.

§ 11
Zuständigkeit der Staatsministerien

(1) Das Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit ist zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1.
dem Börsengesetz ( BörsG) vom 21. Juni 2002 (BGBl. I S. 2010), zuletzt geändert durch Artikel 102 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2419),
2.
dem Energiewirtschaftsgesetz,
3.
dem Gesetz über Unternehmensbeteiligungsgesellschaften ( UBGG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. September 1998 (BGBl. I S. 2765), geändert durch Artikel 19a des Gesetzes vom 21. Juni 2002 (BGBl. I S. 2010, 2070).

(2) Das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft ist zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1.
dem Gesetz über die Errichtung eines zentralen Fonds zur Absatzförderung der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft ( Absatzfondsgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. Juni 1993 (BGBl. I S. 998), zuletzt geändert durch Artikel 185 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2429),
2.
dem Atomgesetz und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen, mit Ausnahme der Röntgenverordnung, soweit es für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig ist,
3.
dem Chemikaliengesetz und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen, soweit es für den Vollzug der verletzten Vorschriften zuständig ist.

§ 12
Zuständigkeit der Staatsanwaltschaften

Die Staatsanwaltschaften sind zuständig für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1.
dem Rechtsberatungsgesetz (RBerG) in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 303-12, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 21a des Gesetzes vom 21. Juni 2002 (BGBl. I S. 2010, 2072) und dem Rechtsdienstleistungsgesetz ( RDG) vom 12. Dezember 2007 (BGBl. I S. 2840),
2.
§ 115 OWiG, soweit sich der Gefangene in Gewahrsam von Justizvollzugsanstalten befindet. 1

§ 13
Zuständigkeit einzelner Berufskammern

Für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach dem Berufsbildungsgesetz und dem Gesetz zur Ordnung des Handwerks ( Handwerksordnung) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. September 1998 (BGBl. I S. 3074, 2006 I S. 2095), zuletzt geändert durch Artikel 146 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407, 2424), sind zu-ständig für die Berufsbildung

1.
in Berufen der Handwerksordnung und soweit die Berufsausbildungsvorbereitung, die Berufsausbildung und die berufliche Umschulung in Betrieben zulassungspflichtiger Handwerke, zulassungsfreier Handwerke und handwerksähnlicher Gewerbe durchgeführt wird die Handwerkskammer, in deren Kammerbezirk die Ausbildungsstätte ihren Sitz hat,
2.
in nichthandwerklichen Gewerbeberufen die Industrie- und Handelskammer, in deren Kammerbezirk die Ausbildungsstätte ihren Sitz hat,
3.
der Rechtsanwaltsfachangestellten, der Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten sowie der Patentanwaltsfachangestellten die Rechtsanwaltskammer Sachsen,
4.
der Notarfachangestellten die Ländernotarkasse,
5.
der Steuerfachangestellten bei Steuerberatern und Steuerbevollmächtigten die Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen,
6.
der Medizinischen Fachangestellten die Sächsische Landesärztekammer,
7.
der Zahnmedizinischen Fachangestellten die Landeszahnärztekammer Sachsen,
8.
der Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten die Sächsische Landesapothekerkammer,
9.
der Tiermedizinischen Fachangestellten die Sächsische Landestierärztekammer.

§ 14
Verweisungen

Soweit diese Vorschrift auf Rechtsvorschriften verweist, bezieht sich die Verweisung auf die Vorschriften in ihrer jeweils geltenden Fassung.

§ 15
Ermächtigung der Staatsministerien

Die Ermächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen

1.
nach § 36 Abs. 2 Satz 1 OWiG wird auf die fachlich zuständigen Staatsministerien,
2.
nach § 26 Abs. 1 Satz 1 StVG und nach § 19 Abs. 5 Satz 1 EichG wird auf das Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit
übertragen.

§ 16
Inkrafttreten und Außerkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über Zuständigkeiten nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiZuVO) vom 2. Juli 1993, zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 19. Juni 2006 (SächsGVBl. S. 152, 154), außer Kraft.

Dresden, den 4. Januar 2008

Der Ministerpräsident
Prof. Dr. Georg Milbradt

Der Staatsminister des Innern
Dr. Albrecht Buttolo

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Verweis auf Bundesgesetze

    Fundstelle und systematische Gliederungsnummer

    SächsGVBl. 2008 Nr. 1, S. 67
    Fsn-Nr.: 34-4.1/2

    Gültigkeitszeitraum

    Fassung gültig ab: 1. Juli 2008

    Fassung gültig bis: 31. Juli 2008