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REVOSax - Recht und Vorschriftenverwaltung Sachsen

Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Änderung der Beglaubigungsverordnung

Vollzitat: Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Änderung der Beglaubigungsverordnung vom 4. Februar 2014 (SächsGVBl. S. 49)

Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
zur Änderung der Beglaubigungsverordnung

Vom 4. Februar 2014

Aufgrund von § 33 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 4 sowie § 34 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 2003 (BGBl. I S. 102), das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749, 2753) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 Satz 1 des Gesetzes zur Regelung des Verwaltungsverfahrens- und des Verwaltungszustellungsrechts für den Freistaat Sachsen (SächsVwVfZG) vom 19. Mai 2010 (SächsGVBl. S. 142), das durch Artikel 3 des Gesetzes vom 12. Juli 2013 (SächsGVBl. S. 503, 553) geändert worden ist, wird verordnet:

Artikel 1

§ 1 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Bestimmung der zur amtlichen Beglaubigung befugten Behörden im Freistaat Sachsen (Beglaubigungsverordnung – BeglVO) vom 1. April 1998 (SächsGVBl. S. 154) wird wie folgt gefasst:

§ 1
Befugnisse zur amtlichen Beglaubigung

Zur amtlichen Beglaubigung der in § 33 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 4 VwVfG genannten Dokumente und der in § 34 Abs. 1 und 4 VwVfG genannten Unterschriften und Handzeichen sind befugt:

1.
die Behörden und Gerichte des Freistaates Sachsen,
2.
die Behörden der Gemeinden, Verwaltungsverbände und Landkreise,
3.
die Hochschulen im Sinne des § 1 Abs. 1 des Gesetzes über die Freiheit der Hochschulen im Freistaat Sachsen (Sächsisches Hochschulfreiheitsgesetz – SächsHSFG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Januar 2013 (SächsGVBl. S. 3), das durch Artikel 24 des Gesetzes vom 18. Dezember 2013 (SächsGVBl. S. 970, 1086) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, im Rahmen ihrer sachlichen Zuständigkeit,
4.
die Industrie- und Handelskammern im Sinne des § 1 der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zur Errichtung und Neuabgrenzung der Bezirke der Industrie- und Handelskammern im Freistaat Sachsen vom 6. Mai 1998 (SächsGVBl. S. 246), die zuletzt durch Artikel 19 der Verordnung vom 2. März 2012 (SächsGVBl. S. 163, 168) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, im Rahmen ihrer sachlichen Zuständigkeit, und
5.
die Handwerkskammern im Sinne des § 1 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Errichtung von Handwerkskammern im Freistaat Sachsen vom 23. September 1992 (SächsGVBl. S. 451), die durch Verordnung vom 27. Juni 2008 (SächsGVBl. S. 412) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, im Rahmen ihrer sachlichen Zuständigkeit.“

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

Dresden, den 4. Februar 2014

Der Ministerpräsident
Stanislaw Tillich

Der Staatsminister des Innern
Markus Ulbig

Der Staatsminister der Justiz und für Europa
Dr. Jürgen Martens

Die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst
Prof. Dr. Dr. Sabine Freifrau von Schorlemer

Der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Sven Morlok

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Verweis auf Bundesgesetze

    Fundstelle und systematische Gliederungsnummer

    SächsGVBl. 2014 Nr. 3, S. 49
    Fsn-Nr.: 210

    Gültigkeitszeitraum

    Fassung gültig ab: 13. März 2014