Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
über die Übertragung von Ermächtigungen nach der Handwerksordnung
Vom 22. Januar 1992
Rechtsbereinigt mit Stand vom 28. Mai 2006
Aufgrund von § 4 Abs. 4 Satz 2, § 113 Abs. 2 Satz 4 und § 116 Satz 2 des Gesetzes zur Ordnung des Handwerks (Handwerksordnung) in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. Dezember 1965 (BGBl. 1966 I S. 1), zuletzt geändert durch Artikel 43 des Gesetzes vom 28. Juni 1990 (BGBl. I S. 1221) wird verordnet:
§ 1
Die Ermächtigung der Sächsischen Staatsregierung zum Erlaß von Rechtsverordnungen nach § 116 Satz 1 der Handwerksordnung wird auf das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit übertragen. 1
§ 2
Für die Erteilung von Ausübungsberechtigungen nach den §§ 7a und 7b der Handwerksordnung, Ausnahmebewilligungen nach den §§ 8 und 9 Abs. 1 der Handwerksordnung in Verbindung mit den §§ 1 und 3 der Verordnung über die für Staatsangehörige der Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder eines anderen Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder der Schweiz geltenden Voraussetzungen der Eintragung in die Handwerksrolle (EU/EWR-Handwerk-Verordnung – EU/EWR HwV) vom 4. August 1966 (BGBl. I S. 469), die zuletzt durch Artikel 4 der Verordnung vom 22. Juni 2004 (BGBl. I S. 1314, 1316) geändert worden ist, sowie Bescheinigungen nach § 9 Abs. 2 der Handwerksordnung sind die Handwerkskammern zuständig. 2
§ 3
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
Dresden, den 22. Januar 1992
Die Sächsische Staatsregierung: | ||
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Die Sächsische Staatsregierung: | ||
Prof. Dr. Biedenkopf | Eggert
(i. V. Heitmann) |
Heitmann |
Prof. Dr. Milbradt | Rehm
(i. V. Geisler) |
Prof. Dr. Meyer |
Dr. Schommer | Dr. Jähnichen
(i. V. Vaatz) |
Dr. Geisler |
Vaatz | Dr. Weise | Dr. Ermisch |